In unserer Gegend? Wir wagen uns an das Thema ran!
Am 30.04. wird der `Tag des Wolfes` sein. Selbst
innerhalb unserer Gruppe gibt es unterschiedliche Meinungen zur Rückkehr der Wölfe. Wie Sie alle den Medien haben entnehmen können, gibt es auch bei
diesem Thema Befürworter und Gegner. Wir möchten dieses Thema natürlich positiv vorantreiben, bleiben aber trotz allem neutral. Fakt ist, dass Wölfe - vor ihrer Ausrottung - in unserer Gegend
heimisch waren. Die Natur erobert sich grundsätzlich ihren Lebensraum zurück – wenn man sie nur lässt. Am Rande erwähnen möchten wir kurz, dass zu bedenken sei: Der WOLF wird häufig als Bestie dargestellt (in den Märchen frisst er die Großmutter und die sieben Geißlein …) und
der BÄR ist ja so `knuddelig` und sieht `so süß aus mit seinen behaarten Plüschohren`. Aber eben genau Bären stellen für Menschen im Vergleich zum
Wolf ein bedeutend größeres Problem dar.
Damit Sie sich selber ein Bild zur Thematik machen können, folgen nun Informationen im
Allgemeinen:
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Im Jahr 2000 haben Wölfe auf eigenen Pfoten zurück nach Deutschland gefunden und in der sächsischen Oberlausitz Welpen geboren. Die Wölfe
sind aus Ostpolen eingewandert.
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Die Nahrung der Wölfe besteht aus Rehen, Wildschweinen, Hirschen, Herdentieren, Wildhasen und
gelegentlich auch Obst, Früchten und Beeren.
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Die Schweinepest bei Wildschweinen ist in wolfsfreien Flächen verbreitet.
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Wölfe lernen mit unseren Strukturen in der Landschaft zu Recht zu kommen und etablieren sich deswegen.
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Hundespuren und Wolfsspuren sehen gleich aus.
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Wölfe sind nicht an Menschen interessiert!!!
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Der Schutzstatus von Wölfen ist der Höchste, wie bei anderen Wildtierarten auch.
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Mittels Managementplänen wird durch klare Richtlinien das Zusammenleben zwischen Mensch und Wolf geregelt. (Bundesweit)
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Menschenkinder und erwachsene Personen sind nicht
gefährdet.
à Es gab bisher keine Angriffe oder gar Tötungen durch Wölfe, auch Rollstuhlfahrer/innen sind nicht gefährdet.
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Das zuständige Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gab bekannt, dass die Europäische Kommission entschieden
hat, dass Investitionen in Vorsorgemaßnahmen gegen Risse von
Weidetieren durch Wölfe zu 100 Prozent durch die Länder finanziert werden können, ohne dass dies als unzulässige Beihilfe gilt. Bei den Maßnahmen geht es z.B. um die Anschaffung von
wolfssicheren Zäunen, von Herdenschutzhunden, Schäden, die infolge eines Wolfsrisses auftreten und Behandlungskosten gerissener Tiere beim Veterinär.
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Herdenschutzhunde besitzen ein
sanftes Wesen gegenüber Menschen. Als Spaziergänger/in sollten sie an einem bellenden Herdenschutzhund, der seine Herde bewacht, einfach ruhig weiter entlang des Zaunes gehen.
Und nun gibt es Informationen im Speziellen für Sie als Einwohner/in von Renningen bzw.
Malmsheim:
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Es gibt einen Wolf aus
Niedersachsen, der sich im Nordschwarzwald herumtreibt. Er sucht ein Weibchen. (Stand: Dezember 2018)
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Es gibt genug Beutetiere für Wölfe in unseren Wäldern.
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Die Besiedelung der Menschen im Umkreis von Calw ist „ paradiesisch“. (Es gibt nicht zu viele Menschen, dafür viel Wald und
Landwirtschaft.)
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2015 gab es den ersten gesichteten Wolf in Baden-Württemberg.
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Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Zuwendungen und die Prüfung der Verwendungsnachweise ist im Landratsamt Böblingen die
Abteilung für Landwirtschaft und Naturschutz (Tel.: 07031/ 663-1216) zuständig. Sie stellen auch die Antragsformulare (ebenso in digitaler Form) zur Verfügung.
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Im Falle einer Sichtung von Wölfen oder eines Rissereignisses wenden Sie sich bitte an die
Forstliche Versuchsanstalt unter 0173-32 63 114.
Und jetzt kommen noch direkte NABU Informationen:
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Es gibt einen NABU-Aktionsplan Wolf, der das Zusammenleben mit dem Wolf unterstützen
möchte.
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Es gibt zahlreiche NABU-Wolfsbotschafter/innen. Das sind geschulte NABU-Mitglieder, die sich
als Ansprechpartner/in für sachliche Informationen in der Heimatregion zur Verfügung stellen. Benötigen Sie mehr Infos? Dann unter: www.NABU.de/wolfsbotschafter oder per E-Mail unter:
wolfsbotschafter@NABU.de.
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Der NABU fördert, wie Sie bereits gelesen haben, die Verbreitung und Festigung von biologischen Kenntnissen über Wölfe.
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Sie erhalten noch mehr zusätzliche Informationen unter:
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https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/index.html